Grundsätzliche Bemerkungen
Das Ernährungsthema wird häufig sehr Oberlehrerhaft und dogmatisch besprochen. Wir versuchen ohne erhobenen Zeigefinger zu agieren.
Hier finden Sie bewährte und stressfreie Hinweise.
Grundsätzliches Verhalten:
- Jeden Bissen grünlich kauen, ca. 20 Mal. So ließ sich schon mancher „Reizdarm“ in relativ kurzer Zeit „heilen“.
- Sich drei mal am Tag satt essen.
- Abends nach 18:00 Uhr nur noch wenig essen.
- Keine Zwischenmahlzeiten, um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten.
- Bewusst auf versteckte Fette verzichten.
Also möglichst wenig verarbeitete Produkte wie z.B. Wurst, Fleischkäse, Fertigpizza, Fertiggerichte etc. - Bewusst auf versteckten Zucker verzichten. z.B. Säfte, Schorle, Cola, Red Bull, Softdrinks etc.
- Mehr als die Hälfte der Ernährung sollte gekochtes Gemüse sein.
- Rohkost in Maßen, viele vertragen es nicht gut.
Unsere Ernährung sollte folgende Kriterien erfüllen:
- so regional wie möglich (das, was in der Gegend wächst)
- so saisonal wie möglich (das, was gerade reif ist)
- so wenig bearbeitet wie möglich (weil sich die Industrie vor allem um Geschmack und Verkaufszahlen kümmert)
- wenig Wurst und Käse. Alternativ: Gemüseaufstriche und Pesto´s selbst machen und z.B. einwecken
- viel Gemüse (z.B. Wok, Gemüsepfanne, …. )
- 33 ml Wasser pro kg Körpergewicht und Tag trinken (bei 75 kg also 2.475 ml Wasser = 2,5 Liter)
- wenig Fleisch essen, dafür dann hochwertiges Fleisch verzehren (der berühmte Sonntagsbraten)
- Zucker und Salz sparsam einsetzen
- Auszugsmehle meiden und mehr Vollkorn verzehren. Wichtig sind hier lange Gehzeiten, um die unverträglichen Foodmaps vollständig abzubauen.
- Achtsam essen und kauen (viele Darmprobleme haben ihren Ursprung beim Thema „schlingen“ und „zu wenig kauen“).
- Dreimal pro Woche 30 Minuten Sport (für die Beweglichkeit und das Herz-Kreislauf-System)
- sich fernhalten von Fanatikern (das sind die, die sagen: „Du musst …)
- Typgerechte Ernährung. Wer dazu Fragen hat, kann sich gerne melden.
Tipps der DGE (deutsche Gesellschaft für Ernährung)